Der
malende Bauer
Lebensdaten
von
KARL PÜMPIN
Geboren:
2. April 1907 /
Rünenbergerstrasse 2 / CH-4460
Gelterkinden (Region Basel).
Gestorben:
9. April 1975 an Herzversagen im
Alter von 68 Jahren & 1
Woche.
Aufgewachsen
auf dem Bauernhof an der
Rünenbergerstrasse 2 in
Gelterkinden.
Schulen:
Primarschule Gelterkinden /
Bezirksschule Böckten /
Landwirtschaftliche Schule
Liestal.
Welschlandjahr
bei einem Schreiner. Das Werken
mit Holz gefiel ihm sehr; deshalb
baute er sich im Bauernhof eine
kleine Schreinerwerkstatt mit
verschiedenen Maschinen zur
Holzbearbeitung. Dies befähigte
ihn seine Bilderramen selbst
herzustellen.
Militär:
Er absolvierte die Kavallerie
Rekrutenschule im Schachen in
Aarau und machte alle seine
Wiederholungskurse sowie den
Aktivdienst während des zweiten
Weltkriegs als Kavallerist mit
eigenem Pferd.
Heirat:
Am 3. August 1933 heiratete er
die Bauerstochter Rosa Marti vom
Himmelsgrund Häfelfingen. -Der
Ehe entsprossen vier Kinder:
Annarös, Margrit, Karl und
Lotti. Stammbaum
Pümpin
Malerausbildung:
Er kaufte sich viele Fachbücher
übers Malen, Zeichnen und die
Farbenkunde. Er besass einige
Bücher mit Werken aus Louvre und
anderen Museen. Er liebte es mit
den Künstlern seiner Umgebung zu
fachsimpeln und die Maltechnik
ihrer Werke zu analysieren. Seine
Malausbildung war somit
autodidaktisch. Seine
Lieblingskünstler waren die
Impressionisten.
Schon
in den jungen Jahren ging Karl
Pümpin zusammen mit seinem
Cousin (Vetter) Fritz Pümpin in die Natur
zum malen. In jeder freien Minute
griff er zum Pinsel. Während
Fritz später den Beruf des
Kunstmalers ergreifen konnte
blieb es bei Karl Pümpin nur
Hobby. Wenn es gegen Weihnachten
ging stellte er jeweils seine
Werke im Wagenschopf seines
Bauernhofs aus und verkaufte
viele. Auch an den Ausstellungen
der Basellandschaftlichen
Kunstförderung stellte er
erfolgreich aus. Dort brachte er
es zum Titel: "Der malende
Bauer"
Er
malte vorwiegend auf Leinwand in
Öl mit Pinsel und Spachtel. Es
bestehen auch einige
Kohlezeichnungen. Für
Fasnachtsveranstaltungen malte er
Helgen (spassige Bilder zu
Versen) sowie Kulissen mit
Plakatfarben und Wasserfarben.
Gerne
hätte Karl Pümpin sein Hobby
das Malen zum Beruf gemacht, er
musste jedoch den
Landwirtschaftsbetrieb seines
Vater weiterführen, weshalb sein
künstlerisches Walten nur Hobby
blieb.
Sein
Wunsch, wenigstens den
Lebensabend mit seinem Hobby
verbringen zu können, wurde
bedauerlicherweise durch seine
Krankheit und seinen frühen Tod
nicht erfüllt.
Diese
Page zeigt nur einen kleinen Teil
seiner Werke. Er fotografierte
leider nicht jedes seiner Bilder.
Fotografien sind Kopien und
können deshalb, je nach
Lichtverhältnis und Schärfe
oder Entwicklung, stark von den
Originalfarben abweichen. Es
konnten viele Fotografien wegen
Vergilbung und anderen Schäden
nicht verwendet werden.
Auch die farbliche Einstellung
des Computermonitors oder die
Druckereinstellungen können
verschiedene Ergebnisse
resultieren.
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